06.07.11

Westin Kyoto Miyako

Für Kyoto hatte ich mehrere Möglichkeiten. Das Hyatt Regency Kyoto wäre ein tolles Hotel, aber leider bietet es keine Möglichkeit ein Suite Upgrade zu buchen an. Das wird in den Terms and Agreements von Goldpassport ausgeschlossen. IHG hat ein Ana Hotel und das Crowne Plaza im Portfolio. Beide nicht wirklich günstig und mit nicht so tollen Bewertungen. SPG schickt in Kyoto das Miyako Westin ins Rennen. Dazu kommt noch, dass derzeit dreifache Starpoints in Japan gutgeschrieben werden. Als SPG Platinum war die Entscheidung nicht schwer. Ich buchte das Westin mit einer Rate von ca. 80 Euro pro Nacht.

In Kyoto am Bahnhof angekommen habe ich den Westin Welcome Desk gesucht. Von dort hat man mich zu einer Bushaltestelle geführt, die ich sicher niemals selbst gefunden hätte. Ca. 10 Minuten später kam ein Kleinbus an, der mich ins Hotel brachte. Schon beim Bahnhof und im Bus waren die Mitarbeiter sogar für Japan außergewöhnlich freundlich und so ging es weiter. Im Hotel angekommen wurde das Gepäck aus dem Bus geholt und ich wurde zur Rezeption geführt. Die ganze Rezeption war ein wenig chaotisch organisiert, aber außergewöhnlich nett. Als SPG Platinum bekam ich ein Upgrade auf einen Executive Deluxe Room mit Aussicht über Kyoto und Balkon. Dazu noch Club Zugang und Frühstück im Restaurant. Ok, was will man mehr von einem Hotel?

Das Zimmer war fast unberührt und frisch renoviert. Auch wieder wie in ganz Japan sehr sauber. Das Zimmer hatte Heavenly Beds und war extrem lärmisoliert. Die beste Eigenschaft des Zimmers war jedoch der Blick auf Kyoto. Das Hotel steht auf einem Hügel und das Zimmer war in der obersten Etage, sodaß ich einen wunderbaren Blick auf die Tempel und die Stadt hatte. 

Am Abend ging ich auf Entdeckungsreise in die Club Lounge. Die Club Lounge ist jenes eigenartige zweistöckige Gebilde, das man auf das Hotel raufgebaut hat. Wie schon im Intercontinental Tokyo Ana war die Lounge sehr gut mit Alkohol bestückt, aber hier gab es auch etwas zu essen. Das Angebot beim Evening Spread war zwar nicht sehr riesig, aber es jeden Abend drei kalte Fischgerichte und einige Snacks. Eigentlich habe ich solche Speisen noch nie bei einem Evening Spread gesehen. So gab es zum Beispiel einmal einen Tintenfischsalat mit Meeresalgen.  

Das Frühstück konnte man in der Lounge oder im Restaurant besuchen. Ich ging jeden Tag in das Restaurant. Das Frühstücksbuffet war zwar nicht elitär, aber eines der besten Buffets das ich je gesehen habe. Die Tische haben sich unter den Speisen gebogen und es gab einfach alles, was irgendwo zum Frühstück gegessen wird. Es gab ein chinesisches, europäisches, kontinentales, amerikanisches und japanisches Frühstück. 

Der restliche Aufenthalt war sehr angenehm. Vor allem die Lage gleich in der Nähe einiger Tempel machte das Hotel sehr praktisch. Gleich neben dem Hotel liegt eine U-Bahn Station mit der ich in die Stadt fuhr. 

Die Abreise war so problemlos wie die Anreise. Mit dem Bus zum Bahnhof und dem Shinkansen zurück nach Tokyo.

Fazit: Das Hotel hat für Japan wahnsinnig geringe Zimmerpreise. Ohne Upgrade bekommt man aber nur ein unrenoviertes Zimmer ohne Aussicht. Als SPG Platinum gibt es jedoch tolle Upgrades, Clubzugang und ein außergewöhnliches Frühstück. Ja ich werde sicher wiederkommen.

















05.07.11

1000 Places of Interest - 17 Peking Mensch Fundstelle (China - Zhoukoudian)

Einige Autostunden außerhalb von Peking liegt ein sehr unspektakuläres Weltkulturerbe: die Fundstelle des Peking-Menschen. Wie kann man sich das vorstellen? In den Höhlen haben diese Peking-Menschen mit ihren Haustieren gewohnt. Sind dort gestorben und von Schutt bedeckt worden.

Bei dieser Sehenswürdigkeit braucht man keine Angst haben andere Touristen zu sehen. Wie ich die Fundstelle besucht habe, war es dort menschenleer. Das Museum ist witzig, aber nur chinesisch beschriftet.

Ich fand die Peking-Mensch Fundstelle ganz interessant, da man dort noch reale Ausgrabungen beobachten und ein wenig die Größe der Geschichte verspüren kann.







04.07.11

Intercontinental Tokyo Ana

Nächste Station meines kleinen Trips nach Asien war das Ana Intercontinental Tokyo. Vom Flughafen bin ich mit dem Airport Bus zum Hotel gefahren. Als ich das Hotel betreten habe, war ich ein wenig von der Größe erschlagen. Bei der Rezeption war echt was los und ich mußte auf den Check-in warten. Doch etwas seltenes in Luxushotels.

Ich hatte das Ana Intercontinental gewählt, da ich schon wieder solche Wochenendgutscheine bekommen habe und die wieder weg müssen. Die Rate war bei 250 Euro für die erste Nacht. Die zweite Nacht war dann kostenlos.

Die Rezeptionistin gab mir ein Upgrade auf ein Club Zimmer mit Blick auf den Tokyo Tower. Mit meiner Zimmerkarte bewaffnet ging es dann durch dieses riesige Hotel.

Das Club Zimmer war recht klein, aber das ist eben Japan. Aber sonst war das Zimmer makellos sauber und fast unberührt. Ganz toll fand ich die Aussicht auf den Tokyo Tower und als Royal Ambassador die riesige freie Minibar.

Wie ich das so aus anderen Hotels kannte, ging ich dann am Abend zum Evening Spread in die Lounge. Der durchwegs positive Eindruck des Hotels war jetzt weg. Die Club Lounge war gefüllt bis zum letzten Platz. Das kenne ich sonst eigentlich nicht. In Interconti Club Lounges sind nie wirklich viele andere Gäste. In vielen Lounges bin ich sogar alleine. In dieser Lounge war das Thema: Sich besaufen. Leider trinke ich nicht sehr viel Alkohol und deswegen war die Lounge für mich eine Themenverfehlung. Zu essen gab es nicht sehr viel und das was es gab war aus.

Am nächsten Tag beim Frühstück sollte das gleiche Spiel wie am Abend weitergehen. Jetzt aber beim Frühstück. Wieder extrem viele Menschen und ein abgeräumtes Frühstücksbuffet.

Bei meiner Abreise war ich irgendwie froh wegzukommen. Das Zimmer war sehr ok. Die Aussicht top. Aber eine solche Club Lounge hat nichts mehr mit einem Luxushotel zu tun.















03.07.11

Taj Nadesar Palace Varanasi 2

Das Taj Nadesar Palace Varanasi liegt in einer wunderbaren Gartenanlage und doch in der Mitte der Stadt. Das ist es, was dieses Hotel so besonders macht. Wer indische Großstädte kennt weiß, dass man vor lauter Gehupe nicht schlafen kann. Der Park schafft eine Distanz zur Stadt und damit macht er die Nächte extrem leise.

Das Hotel hat einen privaten Pool. Wer einen größeren Pool zum Schwimmen möchte kann jedoch in das Gateway Hotel gehen. Auch alle anderen Einrichtungen dieses Großhotels kann man mitbenutzen. Also ich ging immer in die Restaurants. 

Hier jetzt die Bilder von der Hotelanlage: