30.04.11

Hyatt Regency Düsseldorf 2

Da ich so viele Fotos gemacht habe, hier die Fotos aus dem allgemeinen Bereich des Hotels. Die Fotos der Regency Suite findet man im ersten Post über das Hyatt Regency Düsseldorf. Ja ich muß sagen, dass das ein absolut tolles Design für ein Hyatt ist. Warum können nicht alle Hyatts so gutes Design haben? Ich lasse mal die Bilder für sich sprechen:

















Hyatt Regency Düsseldorf

Nach meiner Rückkehr vom Hyatt Regency Mainz ins Intercontinental Frankfurt fuhr ich ins neue Hyatt Regency nach Düsseldorf um dort mit dem Goldpassport Suiten Upgrade einige Tage in einer Regency Suite zu verbringen. Dazu gab es 5000 Bonuspunkte von Hyatt für einen Aufenthalt im Hyatt Regency Düsseldorf. Gleich vorweg das Hyatt Regency Düsseldorf ist ein absolutes Top Hotel und spielt sicher in der oberen Liga meiner besten Hotelaufenthalte mit. Auch für Deutschland legt das Hotel eine sehr hohe Latte an. Es wird als Hyatt Regency verkauft, aber es hat mich eher an ein Grand Hyatt wie in Berlin erinnert. Das Hotel selbst liegt in einem coolen und trendigen Neubaugebiet und ist in Gehweite zur Innenstadt. 
Mein Aufenthalt begann, mit einem sehr professionellen Check-in. Die Suite war noch nicht fertig und während ich wartete erklärte mir der Rezeptionist das Hotel. Wie bei jedem Hyatt Check-in fragte ich, ob ich nicht das Frühstück im Restaurant bekommen könnte, da mir das mehr liegt als im Club. Er meinte, dass ich mir keine Sorgen machen sollten, denn ich könnte im Club alles von der Restaurant Frühstückskarte bestellen. Ok, das hörte sich mal sehr toll an und das sollte so weitergehen. Nach einigen Minuten war die Suite fertig und ich machte mich auf, die Suite zu begutachten. Nach dem Betreten der Suite war ich begeistert. Eine Ecksuite in der 12. Etage mit Blick über den Medienhafen. Von der Raumgröße waren es geschätzte 90 Quadratmeter. Die Suite hatte ein riesiges Badezimmer und noch ein halbes Badezimmer beim Eingang. Sie war edelst ausgestattet mit hochwertigsten Materialien, echt trendig, super sauber, hip und absolut modern. Für mich war ganz wichtig: Das Zimmer konnte man komplett verdunkeln und im Schlafzimmer war eine Flüsterklimaanlage angebracht. Es war in der Nacht vollkommen ruhig. 
Ich war auch im Spa. Der ist wie das ganze Hotel absolut stylish. Leider gibt es nur einen riesigen Whirlpool und keinen echten Pool, das ist der einzige Makel an diesem Hotel. 
Die ganzen vier Tage habe ich im Club Abend und Frühstück gegessen. Die Qualität der Speisen war außergewöhnlich. Was soll man sagen: Sashimi zum Evening Spread und warme Speisen aus dem Restaurant zum Frühstück. Was soll es da Besseres geben?
Weil ich so viele Fotos geschossen habe, werde ich die Fotos vom Hotel und von der Clublounge auf zwei weitere Posts aufteilen.




























Hyatt Regency Mainz

Nach dem Stay im Intercontinental Frankfurt bin ich nach Mainz weitergereist. Ich hatte vor zwei Nächte dort zu verbringen. Suite Upgrade war leider keines möglich, da das Hotel ja nur zwei Regency Suiten hat und die gebucht waren. Das Hotel machte mal von außen einen sehr guten Eindruck, aber dieser gute Eindruck sollte sich rasch relativieren. Check-in war flott, aber ein wenig eigenartig, ich fragte nach einem größeren Zimmer und man meinte sofort, dass ich ein größeres Zimmer für 40 Euro bekommen würde. Ich weiß nicht ganz, aber steht einem als Hyatt Diamond nicht das beste verfügbare Zimmer zu? Ok, also ich machte mich mal auf, um mein Zimmer zu inspizieren. Ja und ich war geschockt. Man kennt solche Zimmergrößen nur aus Rom, wo einfach in den alten Gebäuden nicht mehr Platz ist für größere Zimmer, aber das Hyatt Mainz ist ein Neubau auf der Wiese. Ich kam mir ein wenig eingesperrt vor und fühlte mich wie in einer Box. Das Zimmer war nicht ganz sauber, es muffelte, hatte Schimmel im Bad, war auch schon sehr abgewohnt, ich habe nicht einmal die 4 Äpfel als Diamond Geschenk bekommen (das war schon Thema bei Flyertalk) und war eigentlich mit der gebotenen Qualität nicht zufrieden.
Was ich bei meinen Reisen gelernt habe ist, dass ich meinen Unmut über schlechte Zimmer sofort mitteile, um den Hotels eine Möglichkeit zum reagieren zu geben. Ich habe dann der Rezeption meine Bedenken über das Zimmer mitgeteilt und den Manager verlangt. Es stellte sich dann irgendjemand vor, den ich dann fragte, wer er denn eigentlich sei, und er meinte "er sei der, der für das Hotel zuständig ist". Also jener Mann der sich vorstellte als der Mann, der für das Hotel zuständig sei, also wahrscheinlich nicht einmal der Guest Relations Manager, hat mich dann abserviert. Ok dachte ich mir, warum soll ich mich ärgern, lassens wir mal dabei. Der Evening Spread war toll. Da kann man dem Hotel nichts vorwerfen. Selten so einen qualitativ hochwertigen Evening Spread gesehen. Ich glaube das kann man auch auf den Fotos erkennen.
Die Nacht war dann wieder ein absoluter Tiefpunkt. Mitten in der Nacht ist die Klimaanlage ausgefallen oder hat nicht richtig funktioniert. Also es hatte geschätzte 28 Grad. Ich habe die Rezeption angerufen. Die hat den Techniker gesucht, aber der war scheinbar nicht mehr im Haus und man meinte dann im Rückruf lapidar, dass man mir eine mobile Klimaanlage bringen könnte (was auch immer das ist) oder ich solle einfach das Fenster aufmachen. Aufgrund der Uhrzeit habe ich mich für das offene Fenster entschieden, ja aber ich wußte nicht, auf was ich mich da einlasse, da man dann durch das offene Fenster die ganze Nacht Betrunkene auf der Fluß Promenade und die anreisenden Gäste vom Eingang hörte. 
Nach dieser nicht sehr ruhigen Nacht in meiner warmen muffigen Box, ging ich zum Frühstück in die Club Lounge und ich mußte erkennen, dass die Qualität des Evening Spreads beim Frühstück nicht weiterging. Man beachte die drei Kinderwurstscheiben im Glassturz auf den Fotos. 
Ok nach dieser Nacht im Horrorzimmer und diesem Frühstück hat es mir gereicht und habe ich meinen Stay beendet. Mir wäre es sogar egal gewesen, wenn man die zweite Nacht verrechnet hätte, ich wollte einfach weg. Der Mann, der sich als Mann, der für das Hotel zuständig sei, vorgestellt hatte kam beim Check-out vorbei, meinte er könne ja jetzt nichts mehr tun und wünschte mir bei meiner weiteren Reise alles Gute. Eine nette Geste hat der Rezeptionist gemacht, er hat mich auf die Parkgebühren eingeladen. 

Fazit: Hotels, die nicht funktionieren, kann ich nicht leiden.